„Generationen von Frauen – Erforschen einer gemeinsamen Sicht auf die Situation von jungen Frauen in verschiedenen Situationen und Gesellschaften“

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Für und seit Jahrhunderten wurden und werden Frauen nicht dieselben Rechte zugestanden wie Männern.

Ein besonderes Fallbeispiel ist das demokratische Recht für Frauen an Wahlen mit aktivem und passivem Wahlrecht teilzunehmen. Im Großteil der Länder der Welt gab es bis zum Ende des Ersten Weltkriegs ein aktives und passives Wahlrecht für Frauen nicht. Nur die Niederlage des Deutschen Reiches der Hohenzollern, des Türkischen Reiches der Osmanen und der Monarchie des Erzhauses Habsburg im Ersten Weltkrieg haben in einigen der alten bestehenden und neu geschaffenen demokratischen Staaten in Europa den Frauen per Gesetz das Recht zum Wählen eingeräumt. Aber nicht jedes demokratisch verfasste Land hat den Frauen das Wahlrecht zugestanden. So erhielten in der Schweiz erst im Jahr 1971 die Frauen auf Bundesebene das aktive und passive Wahlrecht, und erst im Jahr 1990 wurde in allen Schweizer Kantonen auch den Frauen dieses Wahlrecht zugestanden, zuletzt im Kanton Appenzell und Innerrhoden, dort hat der Kanton eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofes der Schweiz akzeptiert und auch den Frauen das aktive und passive Wahlrecht zugestanden. Bis heute ist also der Fortschritt für die Gleichberechtigung der Frauen im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben immer wieder nur in kleinen und langsamen Schritten zu beobachten. Das Projekt wird bei seiner Umsetzung die Blickwinkel auf die historische und heutige Situation richten. Unter den jungen Frauen, die an diesem Projekt mitarbeiten, werden auch junge Frauen und Mädchen mit Behinderungen teilnehmen, das gibt dem Projekt eine zusätzliche betrachtenswerte Perspektive.

Realisiert und produziert durch Österreich (Institution "maezenatum.at", Wien), Deutschland (Dokumentationszentrum Prora auf der Insel Rügen mit Sitzen in Berlin in Prora), Jerusalem (The Educational Bookshop Jerusalem) und Slowenien (Fundacija Pot Miru, Kobarid).
Die federführende Institution ist aus Österreich (Institution "maezenatum.at" Wien mit Irene Suchy als verantwortliche Hauptproduzentin). Die koorganisierenden Institutionen sind aus Deutschland (Dokumentationszentrum Prora auf der Insel Rügen mit Sitzen in Berlin in Prora), Jerusalem (The Educational Bookshop Jerusalem) und Slowenien (Fundacija Pot Miru, Kobarid).

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