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im Wiener Theater "Spielraum" und im Urbanen Raum Wien
in den österreichischen Bundesländern Niederösterreich,
Tirol, Salzburg und Kärnten


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VISUAL 2019 "Frieden? - Peace? - мир?"

Das 20. Europäische und Internationale Visuelle Theater Festival findet von Mittwoch, 29. Mai 2019 bis Freitag, 7. Juni 2019 im Wiener Theater SPIELRAUM und den österreichischen Bundesländern Kärnten, Niederösterreich und Tirol statt. Das Motto von VISUAL 20 lautet"Frieden? - Peace? - мир?" und beschäftigt sich aus künstlerischer Sicht mit dem Dilemma des Friedens von 1919, der jeden Frieden nach dem Ersten Weltkrieg beendete.
Ramesh Meyyappan (Singapur/Schottland), Mark Smith (England), das Spike Theatre aus Liverpool (England), Jolanta Znotina und Liva Kolmane (Lettland), Rupert Bergmann, Rita Hatzmann, Werner Mössler, Markus Pol und Markus Rupert und Christoph Traxler (Österreich) sowie gehörlose, hörbehinderte, taubblinde und hörende Jugendliche aus Russland und Österreich werden insgesamt 16 Vorstellungen spielen.

       Die 20. Ausgabe des Europäischen und Internationalen Visuellen Theater Festivals im Jahr 2019  besteht aus einem Symposion, aus zwei Ausstellungen, Workshops mit Führungen, einem Filmfestival, einem Kinder- und Jugendtheaterfestival und den Abendveranstaltungen des Festivals.

Eröffnet wird VISUAL 20 im Jahr 2019 mit dem Symposion "Behinderungen in Krieg und Frieden und die Aufgaben der Medizin" am 29.Mai 2019 in der Zeit von 9.00 bis 13.00 Uhr im historischen Jugendstilhörsaal der Medizinischen Universität in der Spitalgasse 23 mit Referaten des Orthopäden ao. Univ.Prof. Dr. Gerold Holzer, dem Psychologen Dr. Georg Fraberger und weiteren Vorträgen, die alle in Österreichische Gebärdensprache übersetzt werden.

              Eröffnet wird dann am selben Tag, 29.Mai 2019 um 18.00 Uhr im Wiener Theater Spielraum, Kaiserstraße 46, die Ausstellung von Herbert Gantschacher "krieg(s)in(n)valid" mit einem Schwerpunkt zu Taubheit, Blindheit und Taubblindheit im Ersten Weltkrieg mit neuen Forschungsergebnissen mit den vier Szenen Visuellen Theaters "Sturmangriff - Niemals Helden" nach August Stramm, "Johnny Got His Gun" nach Dalton Trumbo, "Wacht" und "Kriegsgrab" nach August Stramm.

            Zentrum der Vorstellungen, Ausstellungen und Workshops mit Führungen ist in Wien das Theater SPIELRAUM in der Kaiserstraße 46 im siebten Bezirk, bequem erreichbar mit den Straßenbahnlinie 5 und 49, Haltestelle Kaiserstraße/Westbahnstraße.

            Im Theater SPIELRAUM wird am 29.Mai 2019 um 18.00 Uhr mit der Eröffnung der Ausstellung "krieg(s)in(n)valid" und den Vorstellungen "Sturmangriff - Niemals Helden" nach August Stramm begonnen.

            Vom 30.Mai 2019 bis 1.Juni 2019 finden im Theater SPIELRAUM Workshops zu den Themen "Begreifen - Erriechen - Erschmecken" und "Gassed - Kriegsinvalid" täglich ab 10.00 Uhr statt.

            Vom 1.Juni bis 7.Juni 2019 gibt es auch Vorstellungen im Urbanen Raum Wien mit Szenen des Literaturnobelpreisträgers Rydyard Kipling und des Dichters Ernst Stadler.

 

VISUAL 2019: DIE ABENDVORSTELLUNGEN

Die Abendvorstellungen beginnen am Samstag 1.Juni 2019 mit dem Theater-Tryptichon "Helden des Friedens - Gandhi und andere" von Martha Steinitz, „Die Matrosen von Cattaro - Empörung - Morgendämmerung" von Friedrich Wolf und "Ostpolzug - Die Alexanderschlacht" von Arnolt Bronnen. Weiters werden gespielt die Visuellen Musiktheatervorstellungen "Johnny Got His Gun" nach Dalton Trumbos gleichnamigen Roman und "Sturmangriff - Niemals Helden" nach August Stramm.

            Die Abendvorstellung am Sonntag 2.Juni 2019 zeigt in der Inszenierung des gehörlosen Schauspielers Werner Mössler und des Regisseurs Herbert Gantschacher das Stück "Talking Gloves / Sprechende Handschuhe" nach Bildern und Gedichten von Albin Egger-Lienz mit der HLMW9 Michelbeuern in Wien.

            Die Abendvorstellung am Montag 3.Juni 2019 ist den "Minidramen" mit Vorstellungen von Jolanta Znotina und Liva Kolmane aus Lettland, Rita Hatzmann, Werner Mössler, Markus Pol und Markus Rupert gewidmet.

            In der Abendvorstellung am Dienstag 4.Juni 2019 spielt der in Schottland lebende und aus Singapur stammende gehörlose Schauspieler und Regisseur Ramesh Meyyappan die Komödie "Off Kilter", die Streifzüge im Leben eines Mannes names Joe Kilter zeigt, das mehr und mehr aus der Bahn und aus den Fugen gerät. Ein Visuelles Theater der sich bewegenden Gegenstände auf dem höchsten Niveau der Schauspielkunst.

>> Ramesh Meyyappan Kritik in The Guardian: 

            Am 5.Juni 2019 veranstaltet der gehörlose Schauspieler und Regisseur Ramesh Meyyappan als Abendvorstellung den Workshop zum Visuellem Theater"Hände und Körper, die sprechen".

            Diese Veranstaltung am Mittwoch 5.Juni 2019 mit Ramesh Meyyappan ist bereits ausverkauft!

            In der Abendvorstellung am Donnerstag 6.Juni 2019 spielt der gehörlose Schauspieler Werner Mössler in der Inszenierung von Herbert Gantschacher die Oper von Viktor Ullmann "Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke" als Visuelles Theater in Gebärdensprache begleitet von Christoph Traxler am Klavier und dem Sänger und Sprecher Rupert Bergmann.

            Am Freitag 7.Juni 2019 spielt zum Abschluss des Festivals Ramesh Meyyappan noch einmal in der Produktion des englischen Spike Theatre aus Liverpool in der Inszenierung von Mark Smith die Komödie "Off Kilter", Szenen aus dem Leben des Herrn Joe Kilter, das mehr und mehr aus dem Fugen gerät.

>> Ramesh Meyyappan Kritik in The Guardian: 

 

 VISUAL 2019: KINDER+JUGENDTHEATERFESTIVAL

pdf VISUAL-KiJuFestivalFLYER2019         pdf VISUAL-KiJuFestival-Organisation

 

       Vom Montag, 3.Juni 2019 bis Freitag 7.Juni 2019 findet jeweils ab 10.00 Uhr das Festival VISUAL 20 für Kinder und Jugendliche statt mit den Vorstellungen "Talking Gloves / Sprechende Handschuhe" nach Albin Egger-Lienz und August Stramm, "Helden der Güte" nach Martha Steinitz, "Zmaga in zgaga, mir in pir / Krieg und Sieg, Friede und Liebe" nach dem Gedicht Autors Fabjan Haffner und "Salem und der störrische Zauberer" nach einer Bildergeschichte aus dem Syrien des Jahres 2003. Einen besonderen Schwerpunkt zu einem Taubblindentheater bilden die beiden Produktionen "Die 4 Jahreszeiten" und "Die 5 Sinne". Im Zentrum dieser beiden Theaterstücke von Herbert Gantschacher steht der taubblinde Florian Pichler, der gemeinsam mit dem Musiker Adi Schober, der Schauspielerin Rita Hatzmann und den Schauspielern Markus Rupert und Markus Pol Geschichten aus der Perspektive eines taubblinden Jugendlichen zeigt.

 

VISUAL 2019: DAS HLMW9-PROJEKT

pdf VISUAL-Flyer-HLMW9         pdf VISUAL-Poster-HLMW9

 

  Ein ganz besonderes Projekt stellt im Rahmen des Festivals VISUAL 20 das Visuelle Theater "Talking Gloves / Sprechende Handschuhe" nach Bildern und Gedichten von Albin Egger-Lienz und August Stramm dar. Die Studierenden der Maturaklasse der Wiener HLMW 9 Michelbeuern (Höhere Lehranstalt für Mode und Wirtschaft, Direktion: Prof. Mag. Johannes Töglhofer) der Wiener Fachschule für wirtschaftliche Berufe für Hörbeinträchtigte (Expositurleitung: Mag. Patricia Neuhofer) der  Fachschullklasse 2FHH[Klassenvorständin Prof. Michaela Burgstaller] erarbeiten als praxisbezogenen Teil ihres Fachschulabschlusses die Theaterproduktion "Talking Gloves / Sprechende Handschuhe" als projektorientierten Unterrricht und übernehmen dabei die zur Produktion von Theater notwendigen Funktionen im Bereich der Werbung, der Öffentlichkeitsarbeit mit den Medien, die ebenso notwendigen Funktionen eines Theaters zum Vorstellungsbetrieb und auch die künstlerischen Aufgaben von Schauspielerinnen und Schauspielern auf der Bühne als Visuelles Theater in Österreichischer Gebärdensprache. Der Fachschulabschluss berechtigt in Folge den weiteren Besuch der HLMW9, der dann zur Matura führen kann. Dieses besondere Projekt im Rahmen des Festivals VISUAL wird von der Direktorin der Expositur Mag. Patricia Neuhofer und dem künstlerischen Leiter von ARBOS - Gesellschaft für Musik und Theater, Mag.art. Herbert Gantschacher geleitet, der über eine Lehrbefähigung verfügt.

            In vier Arbeitsgruppen wird dieses Projekt umgesetzt. In der gemeinsamen Arbeitsgruppen aller Studierenden wird die wissenschaftliche Recherche anhand von Originaldokumenten aus dem Haus-, Hof- und Staatsarchivs, des Österreichischen Staatsarchivs, des Heeresgeschichtlichen Museums und der Österreichischen Nationalbibliothek ausgewertet. Die Arbeitsgruppe mit den Studierenden Andrea Bernal Tamayo, Natalija Milosevic und Christina Stepanovic beschäftigt sich mit Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Die Arbeitsgruppe Theaterproduktion mit den Studierenden Dulguun Erdenebayar und Miguel Nunez-Ramirez übernimmt den Vorstellungsdienst. Die Arbeitsgruppe der künstlerischen Umsetzung des Projektes auf der Bühne mit den Studierenden Katharina Haiböck, Bojan Cirkovic und Aleksandar Spasojevic übernehmen die Rollen der Schauspielerinnen und Schauspieler für das Visuelle Theater in Österreichischer Gebärdensprache.

            In der Inszenierung übernimmt der gehörlose Schauspieler Werner Mössler die Instruktion der Studierenden für das Visuelle Spiel auf der Bühne in Österreichischer Gebärdensprache, er wird dabei vom gehörlosen Gebärdensprachcoach Horst Dittrich als Supervisor unterstützt. Die Inszenierung selbst stammt von Herbert Gantschacher.

                In der Monatszeitschrift „Popular Science Monthly“ von Juli 1918 wird die Frage gestellt: „Wenn der Krieg aus ist, wie viele Tausende Menschen werden dann gehörlos oder taubblind geworden sein?“ Anhand konkreter Situationen im Ersten Weltkrieg und den Folgen wird das Thema für die Bühne bearbeitet. 

            Dazu werden Bilder von Albin Egger-Lienz (1868-1926) herangezogen, die es im Original im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien und der Gedächtniskapelle in Lienz in Osttirol zu sehen sind, in dieser Kapelle ist Egger-Lienz auch begraben worden. Diese Bilder von Albin Egger-Lienz sind über Jahrzehnte im Bann der römisch-katholischen Kirche gestanden. Der Zyklus "Sämann und Teufel", "Sturm. Den Namenlosen", "Totenopfer" und "Der Auferstandene" findet nicht die Zustimmung der römisch-katholischen Kirche, der Zyklus wird sozusagen als böser thematischer Bogen interpretiert beginnend mit der Aussaat des Bösen, die aufgeht im Hass des Krieges, der Massen an Toten fordert. Und die Darstellung von Christus als "Der Auferstandene" ist der Kirche nicht göttlich genug, in der Presse wird "Der Auferstandene" sogar als "Schwindsüchtiger" bezeichnet als "Indianerhäuptling wenn nicht der Nasenring fehlte." Mit Interdikt vom 5.Mai 1926 durch Papst Pius XI. im Vatikan in Rom darf kein Gottesdienst mehr gefeiert werden. Erst mit der Neufassung des Kirchenrechts im Jahr 1983, das keine ortsbezogene Gottesdienstsperre mehr vorgesehen hat, und erfolgt die Neuweihe der Kapelle 1987, als 62 Jahre nach der Fertigstellung der Bilder. Im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien sind von Albin Egger-Lienz einige Bilder zu sehen, auf denen ein Sturmangriff zu sehen ist. Das erste Bild zeigt aufrecht in die Schlacht stürmende Soldaten, die dabei in den Kugelhagel des Gegners geraten. Das zweite Bild betitelt mit "Sturm. Den Namenlosen" unterscheidet sich wesentlich vom Bild in der Lienzer Gedächtniskapelle, in Lienz haben die Soldaten Winteruniform an und zudem sind die großen Schlachtfelder des Ersten Weltkrieges genannt. Das Bild in Wien aus dem Jahr 1916 zeigt Soldaten in grauer Uniform, Waffen, Signaltrompete und Stahlhelmen geduckt am Weg in die Schlacht, einer der Soldaten blutet, es ist der Kommandant. Im dritten Bild betitelt mit "Schlacht" aus dem Jahr 1918 zeigt denselben Soldaten, also den Kommandanten, mit eben dieser blutenden Wunde am Boden liegend, tot. Diese Bilder werden in visuelles Theater umgesetzt wie auch Gedichte von August Stramm (1874-1915) "Wacht", "Patrouille" und "Kriegsgrab", der am 1.September 1915 bei Gefechten an der Ostfront getötet wird. August Stramm zählt zur Avantgarde der modernen Literatur und im Besonderen der zeitgemäßen Poesie.

            "Sprechende Handschuhe" ermöglichen vollsinnigen Menschen den Zugang zur Kommunikation mit Taubblinden. Auf diese Art und Weise wird der Weg zur Kommunikation mit Taubblinden auch auf spielerischen Weg geebnet. In der Geschichte hat es mehrere Kommunikationsformen gegeben, die von Taubblinden selbst geschaffen worden sind. Taubheit und Taubblindheit sind zum Teil auch durch Kriege ausgelöst worden wie beispielsweise der US-amerikanische Arzt William Terry, der im US-amerikanischen Bürgerkrieg ertaubte und erblindete. William Terry schuf für sich selbst ein beidhändiges Fingeralphabet, um mit seiner Umgebung weiter kommunizieren zu können. 

            Im Ersten Weltkrieg sind dann diese "Sprechenden Handschuhe" dazu benutzt worden, um mit im Großen Krieg ertaubten, erblindeten oder taubblind gewordenen Menschen kommunizieren zu können. Es wurden also das Fingeralphabet der Gehörlosen und die Kommunikationssysteme der Taubblinden dazu in Verwendung gebracht.

            Als Folge des 1914 in Wien im Ausnahmezustand verfügten Krieges standen nach dessen Ende 1918 im Jahr 1919 die Friedensverträge ausgehandelt in Pariser Vororten, die auch 100 Jahre später keinen Frieden bringen, siehe beispielsweise die Situation im Nahen Osten. Das sollte uns eine immerwährende Warnung sein!

 

            Ins Zentrum gegenwärtiger und zukünftiger Kulturarbeit sowie der kulturellen Bildung muss die Friedensbildung stehen. Die Staaten müssen lernen, den Frieden zu gewinnen, nicht Kriege!

 

VISUAL 2019 "Frieden? - Peace? - мир?"
29. Mai - 7. Juni 2019

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Spielraum
Alle Termine im Wiener
THEATER SPIELRAUM
Kaiserstraße 46, 1070 Wien

erreichbar mit der Straßenbahnlinien 5 und 49, Haltestelle Kaiserstraße/Westbahnstraße
Mittwoch, 29. Mai 2019, 9.00–13.00 Uhrarbos produktion
Symposion
Symposion im historischen Jugendstilhörsaal der Medizinischen Universität Wien, Spitalgasse 23, u.a. mit dem Orthopäden ao. Univ.Prof. Dr. Gerold Holzer und dem Psychologen Dr. Georg Faberger.
Wegbeschreibung

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Theater SpielraumTheater „Spielraum“
Mittwoch, 29. Mai 2019, 18.00 Uhrarbos produktion
Eröffnung der Ausstellung "krieg(s)in(n)valid"
Visuelles Theater mit den Szenen "Sturmangriff - Niemals Helden" nach August Stramm, "Johnny Got His Gun" nach Dalton Trumbo, "Wacht" und "Kriegsgrab" nach August Stramm zur Eröffnung der Ausstellung "krieg(s)in(n)valid" von Herbert Gantschacher. Es spielen der gehörlose Schauspieler Werner Mössler, der Schauspieler und CoDA (Child of Deaf Adult / Kind gehörloser Eltern) Markus Pol, der Schauspieler Markus Rupert sowie die hörbeeinträchtigten Jugendlichen Katharina Haiböck, Bojan Cirkovic und Aleksandar Spasojevic. Die Ausstellung ist bis zum 7. Juni 2019 geöffnet

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Theater SpielraumTheater „Spielraum“
Donnerstag, 30. Mai 2019, bis Samstag 1. Juni 201
9 jeweils ab 10.00 Uhr
arbos produktion
Workshop
Workshops zu den Themen "Begreifen - Erriechen - Erschmecken" und "Gassed - Kriegsinvalid".

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Urbaner Raum Wien
Samstag, 1. Juni 2019, bis Freitag 7. Juni 201
9 jeweils ab 10.00 Uhr
arbos produktion
Der Diener / Grabinschrift / Aufbruch
Vorstellungen im Urbanen Raum Wien (S-Bahnstationen, U-Bahnstationen, Straßenbahnstationen u.a.) als sichtbares und unsichtbares Theater Szenen des Literaturnobelpreisträgers Rydyard Kipling "Der Diener" und "Grabinschrift" sowie des Dichters Ernst Stadler "Der Aufbruch".

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Theater SpielraumTheater „Spielraum“
Samstag, 1. Juni 2019, 12.00 bis 14.00 Uhrarbos produktion
XX Gehörlosentheaterkonferenz
"Europäische Gehörlosentheaterkonferenz XX - Gehörlosentheaternetzwerk Europa" VISUAL 2019 "Frieden? - Peace? - мир?" 29. Mai - 7. Juni 2019

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Theater SpielraumTheater „Spielraum“
Samstag, 1. Juni 2019, 18.00 Uhrleer
Ausstellungseröffnung "Die 5 Sinne"
Ausstellungseröffnung "Die 5 Sinne" begreifbare, erriechbare, schmeckbare, sichtbare und hörbare Bilder der bildenden Künstlerin Burgis Paier zu den 5 Sinnen am Beispiel der einsinnigen taubblinden Laura Bridgman, der zweisinnigen taubblinden Marie Heurtin, der dreisinnigen taubblinden Helen Keller, der blinden Mary Anne Moore und Sarah Harvey Porter (sie brachte die Musik in die Gehörlosenbildung).
Die Ausstellung ist bis zum 7. Juni 2019 geöffnet.

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Theater SpielraumTheater „Spielraum“
Samstag, 1. Juni 2019, 18.00 Uhrarbos produktion
Eröffnung des VISUAL-Filmfestivals
Eröffnung des VISUAL-Filmfestivals mit Filmen zu den taubblinden Laura Brigdman, Marie Heurtin, Helen Keller und dem Philosophen, Reformpädagogen und Pazifisten Wilhelm Jerusalem. Das VISUAL-Filmfestival läuft bis zum 7. Juni 2019.

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Theater SpielraumTheater „Spielraum“
Samstag, 1. Juni 2019, 19.00 Uhr

VISUAL-Visuelle Theaterbibliothek
Eröffnung der VISUAL-Visuelle Theaterbibliothek mit Beiträgen von der Gebärdensprachdolmetscherin Sabine Zeller, dem gehörlosen Schauspieler Werner Mössler und dem gehörlosen Übersetzer Horst Dittrich. Die VISUAL-Visuelle Theaterbibliothek ist bis zum 7.2019 geöffnet.

 

VISUAL-FESTIVAL ABENDVORSTELLUNGEN
vom 1. Juni bis 7. Juni 2019
Beginn jeweils 20.00 Uhr Theater SPIELRAUM Wien, Kaiserstraße 46

Theater SpielraumSamstag 1. Juni bis Freitag 7. Juni 2019
jeweils 19.30 Uhr
bilinguale Einführungen zu den Abendvorstellungen in Gebärdensprache und Lautsprache.

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Theater SpielraumTheater „Spielraum“
Samstag, 1. Juni 2019arbos produktion
Theater-Tryptichon
Das Theater-Tryptichon "Helden des Friedens - Gandhi und andere" von Martha Steinitz, „Die Matrosen von Cattaro - Empörung - Morgendämmerung" von Friedrich Wolf und "Ostpolzug - Die Alexanderschlacht" von Arnolt Bronnen und den Visuelllen Musiktheatervorstellungen "Johnny Got His Gun" nach Dalton Trumbos gleichnamigen Roman und "Sturmangriff - Niemals Helden" nach August Stramm, mit dem gehörlosen Schauspieler Werner Mössler, dem CoDA (Child of Deaf Adult / Kind gehörloser Eltern Markus Pol, Rita Hatzmann und Markus Rupert.

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Samstag, 2. Juni 2019arbos produktion
Talking Gloves / Sprechende Handschuhe
nach Bildern und Gedichten von Albin Egger-Lienz mit Studierenden der HLMW9 Wien, Schülerinnen und Schüler der NMS Klagenfurt-Wölfnitz und des Gymnasium Kingisepp (Russland) in der Inszenierung des gehörlosen Schauspielers Werner Mössler und des Regisseurs Herbert Gantschacher.

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Samstag, 3. Juni 2019visual produktion
Minidramen
mit Vorstellungen von Jolanta Znotina und Liva Kolmane aus Lettland, Rita Hatzmann, Werner Mössler, Markus Pol und Markus Rupert.

 

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Samstag, 4. Juni 2019visual produktion
Off Kilter
Komödie von Ramesh Meyyappan (Singapur / Schottland) und Mark Smith (England) in einer Produktion von Ramesh Meyyappan (Glasgow) und dem Spike Theatre (Liverpool).

Am 5.Juni 2019 "Hände und Körper, die sprechen" mit Ramesh Meyyappan (Singapur / Schottland). Diese Veranstaltung am 5. Juni 2019 mit Ramesh Meyyappan ist bereits ausverkauft!

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Samstag, 6. Juni 2019arbos produktion
Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke
Oper von Viktor Ullmann als Visuelles Theater in Gebärdensprache mit dem gehörlosen Schauspieler Werner Mössler begleitet von Christoph Traxler am Klavier und dem Sänger und Sprecher Rupert Bergmann in einer Inszenierung von Herbert Gantschacher.

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Samstag, 7. Juni 2019visual produktion
Off Kilter
Komödie von Ramesh Meyyappan (Singapur / Schottland) und Mark Smith (England) in einer Produktion von Ramesh Meyyappan (Glasgow) und dem Spike Theatre (Liverpool).

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VISUAL-FESTIVAL 2019 FÜR KINDER & JUGENDLICHE
Beginn jeweils 10.00 Uhr Theater SPIELRAUM Wien, Kaiserstraße 46


Spielraumvom 3. Juni bis 7. Juni 2019
jeweils um 10.00 Uhr im Wiener THEATER SPIELRAUM
(Kaiserstraße 46, 1070 Wien, erreichbar mit der Straßenbahnlinien 5 und 49, Haltestelle Kaiserstraße/Westbahnstraße)

Montag, 3. Juni 2019, 10:00 Uhr
Talking Gloves / Sprechende Handschuhe
nach Bildern und Gedichten von Albin Egger-Lienz mit Studierenden der HLMW9 Wien, Schülerinnen und Schüler der NMS Klagenfurt-Wölfnitz und des Gymnasium Kingisepp (Russland) in der Inszenierung des gehörlosen Schauspielers Werner Mössler und des Regisseurs Herbert Gantschacher (Bilinguale Inszenierung).

Dienstag, 4. Juni 2019, 10:00 Uh
Helden der Güte
nach Martha Steinitz mit gehörlosen, hörgeschädigten und mehrfachbehinderten Schülerinnen und Schülern des BIG Wien und Rita Hatzmann, Markus Rupert, dem Schlagwerker Adi Schober (Bilinguale Inszenierung in Österreichischer Gebärdensprache und Deutsch).

Dienstag, 4. Juni 2019, 10:00 Uhr
Zmaga in zgaga, mir in pir / Krieg und Sieg, Friede und Liebë
nach dem Gedicht Autors Fabjan Haffner, Visuelles Theater mit gehörlosen und hörgeschädigten Schülerinnen und Schülern des BIG Wien mit Rita Hatzmann, Markus Rupert und dem Schlagwerker Adi Schober (Trilinguale Inszenierung in Österreichischer Gebärdensprache, Deutsch und Slowenisch).

Dienstag, 4. Juni 2017, 10:00 Uhr
Salem und der störrische Zauberer
nach einer Bildergeschichte aus dem Syrien des Jahres 2003, ins Deutsche übertragen von Herbert Gantschacher, mit gehörlosen, hörgeschädigten, mehrfachbehinderten und hörenden Kindern und Jugendlichen des Praxiskindergarten, der Praxisvolksschule und der Neuen Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Klagenfurt in der Inszenierung des gehörlosen Schauspielers Werner Mössler und mit dem Regisseur Herbert Gantschacher als Supervisor (Bilinguale Inszenierung).

Mittwoch, 5. Juni und Donnerstag 6. Juni 2019, 10:00 Uhr  
Die 5 Sinne
ein taubblinden Theaterstück von Herbert Gantschacher inszeniert als Stationentheater mit dem taubblinden Florian Pichler im Zentrum, in Szene gesetzt als Stationentheater zu den 5 Sinnen angelehnt an die einsinnige taubblinde Laura Bridgman, die zweisinnige taubblinde Marie Heurtin, die dreisinnige taubblinde Helen Keller, die blinde Mary Ann Moore und die Gehörlosenpädagogin Sarah Harvey Porter. Sinnliches Theater in 5 Stationen mit Florian Pichler, Rita Hatzmann, Markus Pol und Markus Rupert.

Freitag 7. Juni 2019, 10:00 Uhr  
Die 4 Jahreszeiten
ein Taubblindentheaterstück von Herbert Gantschacher für den taubblinden Florian Pichler. Wie fühlt sich der Winter an? Wie riecht der Frühling? Wie begreift man den Sommer? Wie schmeckt der Herbst? Der Schauspieler Markus Pol (er ist ein CoDA, also Kind gehörloser Eltern und ausgebildeter Experte zur Kommunikation mit Taubblinden mit taktilen Gebärden und dem Lorm-Alphabet) spielt dieses Stück Theater mit dem taubblinden Jugendlichen Florian Pichler begleitet von Markus Rupert mit fühlbarer Musik von Adi Schober.

Achtung! Die Anmeldung zum VISUAL-KINDER-UND-JUGEND-FESTIVAL ist obligatorisch per E-Mail unter arbos.deaftheatre@arbos.at.

FÜHRUNGEN UND WORKSHOPS ZUR GEHÖRLOSENBILDUNG IM HAUS-, HOF- UND STAATSARCHIV AM MINORITENPLATZ, ZUR GEHÖRLOSEN- UND TAUBBLINDENBILDUNG IM ÖSTERREICHISCHEN STAATSARCHIV IN ERDBERG, ZUR GEHÖRLOSENBILDUNG IN DER ÖSTERREICHISCHEN NATIONALBIBLIOTHEK AM JOSEFPLATZ SOWIE SPUREN ZUM KÜNSTLERISCHEN SCHAFFEN VON ALBIN EGGER-LIENZ IM HEERESGESCHICHTLICHEN MUSEUM SOWIE FÜHRUNGEN DURCH DAS GEHÖRLOSE UND TAUBBLINDE WIEN!

4. bis 7. Juni 2019  
Auf den Spuren der Geschichten der Gehörlosenbildung und der Taubblindenbildung in Wien und dem künstlerischen Schaffen von Albin Egger-Lienz jeweils von 13.00 bis 15.00 Uhr. Achtung! Diese Führungen und Workshops finden nur gegen Voranmeldung statt per E-Mail unter arbos.deaftheatre@arbos.at.
Die hörgeschädigten Studierenden der Klasse 2FHH der Expositur der HLMW9 Andrea Bernal Tamayo, Dulguun Erdenebayar, Katharina Haiböck, Natalija Milosevic, Christina Stepanovic, Boris Cirkovic, Miguel Nunez-Ramirez und Aleksandar Spasojevic laden herzlichst ein zu einem Rundgang durch das gehörlose Wien seit Josef II. und taubblinde Wien der taubblinden Schriftstellerin und Menschenrechtsaktivistin Helen Keller und des Philosophen, Reformpädagogen und Pazifisten Wilhelm Jerusalem. Ohne Keller und ohne Jerusalem ist die Taubblindenbildung in Wien undenkbar.

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VISUAL-THEATER-FESTIVAL IN DEN ÖSTERREICHISCHEN BUNDESLÄNDERN
NIEDERÖSTERREICH, KÄRNTEN UND TIROL 3. Juni bis 6. Juni 2019

Die seit Jahren erfolgreichen Bundesvorstellungen führt das Festival 2019 in Niederösterreich nach Grafenegg-Etsdorf und neu Grafenegg-Haitzendorf, in Kärnten nach Klagenfurt und in Tirol nach Innsbruck mit gehörlosen Künstlerinnen und hörenden Künstlerm aus Lettland und Tschechien.


Klagenfurt/Wölfnitz

Montag, 3.Juni 2019, 9.00 Uhr
"Die Bank"
von und mit Jolanta Znotina und Liva Kolmane (Lettland)
Aula der Neuen Mittelschule Klagenfurt-Wölfnitz

VS Grafenegg-Etsdorf und VS Grafenegg-Haitzendorf
Dienstag, 4.Juni 2019, 8.00 Uhr Aula der VS Grafenegg-Haitzendorf
10.00 Uhr, Aula der VS Grafenegg-Haitzendorf
"Die Bank"
von und mit Jolanta Znotina und Liva Kolmane (Lettland)

Praxivolksschule an der Pädagogischen Hochschule in Klagenfurt
Dienstag, 5. Juni 2019, 9.00 Uhr
"Die Bank"
von und mit Jolanta Znotina und Liva Kolmane (Lettland)

Innsbruck im Theater „Die Bäckerei – Die Kulturbackstube“
Innsbruck, Dreiheiligenstraße 21a
Donnerstag, 6. Juni 2019, 20:00 Uhr
"Geschichten vom Theater"
von Josef Tichý. Geschichten am Theater über das Theater in visueller Interpretation durch das P.S.I.-Divadlo aus Brno (Tschechische Republik

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KARTEN UND INFORMATION:

Kartenvorverkauf:   Die Kartenpreise im Vorverkauf sind 8,- Euro (ermäßigter Preis für Senioren, Gehörlose und Klubkartenbesitzer) und 13,- Euro (Vollpreis) und der Festivalpass um 55,- Euro für alle Vorstellungen (Telefon: 01-2145874 Fax: 01-2147695
E-Mail: office@witaf.at). Der Kartenvorverkauf findet im WITAF und bei ARBOS statt.

Kartenpreise Abendkasse THEATER SPIELRAUM: 10,- € (ermäßigter Preis für Gehörlose, Senioren und Klubkartenbesitzer) und 15,- € (Vollpreis) und der Festivalpass um 60,- € für alle Vorstellungen.

Kartenreservierungen beim THEATER SPIELRAUM:
Telefon: 01-713 04 60 60 und E-Mail: office@theaterspielraum.at & auf der
Homepage: www.theaterspielraum.at/karten.html
und DIREKT bei ARBOS per SMS und Telefon unter 0664-7936915 und 0664-3229563.
Die Informationen und Karten zum VISUAL-THEATERFESTIVAL FÜR KINDER UND JUGENDLICHE gibt es unter
arbos.deaftheatre@arbos.at und per SMS und Telefon unter 0664-3229563.

Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es per E-Mail unter arbos.deaftheatre@arbos.at und per SMS und Telefon unter 0664-3229563.
Homepages: www.arbos.at und www.theaterspielraum.at



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